Ein Frosch bereist die Welt...

Seit meinem Geburtsjahr 2009 bin ich ganz schön herumgekommen. Wenn Ihr meine Bilder anseht, dann könnt Ihr Euch davon sicherlich überzeugen.

Und wenn Ihr meint, dass ich in die Jahre gekommen bin, dann täuscht Ihr Euch gewaltig. Ich bin immer noch äußerst reiselustig!

Nehmt mich mit!

Wenn Ihr Eure Urlaubsplanung macht, dann denkt bitte an mich. Und wenn Ihr mich mitnehmen wollt, dann schreibt mir doch einfach eine Email an

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Donnerstag, 9. Februar 2017

Myanmar


Im Februar 2017 (09.02.-27.02.17) durfte ich endlich wieder mal nach Süd-Ost-Asien und ein neues Land kennen lernen: Myanmar

Hier schon mal meine Reiseroute als kleiner Überblick: 

Als erstes ging es nach Yangon, der ehemaligen Hauptstadt Myanmars. Aber wenn man den Trubel und die Geschäftigkeit dort erlebt, ist Yangon immer noch die heimliche Hauptstadt …
Yangon ist eine große Stadt mit vielen Pagoden, alten britischen Kolonialbauten und unterschiedlichsten Bezirken, wie z. B. Chinatown, das mich an das Chinatown-Viertel in Bangkok erinnerte.
Auf langen Spaziergängen durch die Stadt habe ich viel gesehen.
Am schönsten war die riesige Shwedagon-Pagode, … Gold, Gold – wohin das Auge blickt.
 
 
Da tauchte ein goldenes Mysterium am Horizont auf, ein funkelndes, großartiges Wunder, das in der Sonne glänzte … „Das ist die alte Shwedagon-Pagode“, sagte mein Gefährte. Und die goldene Kuppel sagte zu mir: „ Das hier ist Birma, ein Land, das anders ist als alle anderen, die du kennst.“
Rudyard Kipling, Briefe aus dem Orient, 1898

Zwischen den vielen Besichtigungen musste ich mich mit  Kaffee oder einem Bier „Myanmar“ stärken. Übrigens, das „Myanmar Bier“ schmeckt sehr gut!
 
 
 Über den Kandawgyi See (Nähe Schwedagon-Pagode) führt ein langer Holzsteg – schöner Ausgleich zu den kulturellen Highlights. Leider hatte das Restaurant geschlossen. 
Ein unbedingtes Muss ist die Botataung-Pagode am Yangon River.
 
 
Dann ging es zum „Goldenen Felsen“ nach Kyaikhtiyo im Osten des Landes. Dieser eigenartige Felsen wird nach der Überlieferung durch ein Haar Buddhas vor dem Herabfallen bewahrt. Beim Sonnenauf- und -untergang glänzt der mit Gold bestückte Felsen wunderbar und der Blick in die umliegende Landschaft ist atemberaubend.
 
 
Die nächste Station war Mandalay, die alte Hauptstadt Birmas (früherer Name Myanmars) und heute der zweitgrößten Stadt des Landes.
(warten auf den Flug nach Mandalay)

Als erstes bin ich mit dem Boot auf dem größten Fluss Myanmars, dem Irrawaddy, nach Mingun gefahren – für mich war ein eigener Liegestuhl reserviert.
 
Dort habe ich dann die große „Unvollendete Pagode“ besichtigt. Das letzte große Erdbeben hat ihr aber ziemlich zugesetzt und Risse im Mauerwerk sind noch deutlich zu erkennen. Daneben befinden sich die angeblich größte Glocke der Welt und die große weiß strahlende Hsinbuye-Pagode, die vor dem tiefblauen Himmel besonders imposant wirkte.
 
 
 
 
Am nächsten Tag fuhr ich zur U-Bein-Brücke, die gut einen Kilometer lang über den Taungthaman-See führt und ganz aus Teak-Holz gebaut ist. Auf der Brücke bieten Händler Souvenirs an, für das leibliche Wohl ist gesorgt - Gemüse, Obst, Gebratenes und die Imbissstände bieten sogar gegrillte Ratten an - das wäre nichts für mich …
 
Dann schaute ich noch in Inwa, einer alten Königsstadt vorbei.
 
 
 
Leider hatte ich nur zwei Tage in Mandalay und so ging die Reise am nächsten Tag auf dem Irrawaddy mit einem Schiff über elf Stunden weiter nach Bagan. Zeit zum Entspannen, die letzten Tage sacken lassen, Landschaft, das Leben an den Ufern vorüber gleiten lassen – Entspannung pur …
 
 
Am nächsten Tag war es dann so weit –  der Höhepunkt meiner Tour - die Ballonfahrt über das ca. 40 km² großen Tempelareal von Bagan.
„Wenn die ersten oder letzten Sonnenstrahlen die einmalige Kulturlandschaft in warmes Licht hüllen, wünscht man sich nicht mehr, als dass der Augenblick Ewigkeit wird. Sprachlos steht man vor einem der heute über 3400 aufgelisteten Monumente Bagans, die innerhalb von 250 Jahren errichtet wurden und zu den architektonischen Meisterleistungen Asiens zählen“
(Zitat, Loose Reiseführer)

Ballonfahrer-Frühstück, kurze Einweisung und zum Sonnenaufgang geht’s los. Mehr als 20 Ballone steigen nach oben, unter mir im Morgengrauen tausende - ja ein Meer - von Pagoden und Tempeln in der aufgehenden Sonne – ein einzigartiges Erlebnis. Nach der Landung bekam ich die Ballonfahrer-Urkunde überreicht und Glas Champagner durfte auch nicht fehlen.

 
 
 
 
Danach erkundete ich zwei Tage zu Fuß viele Pagoden und Tempel. Man muss nur ein paar Meter gehen und immer wieder tauchen Bauwerke in den unterschiedlichsten Perspektiven auf. Leider haben einige Monumente durch das Erdbeben im August 2016 zum Teil erhebliche Schäden davongetragen. So eine Besichtigungstour macht natürlich durstig.
 
 
 
 
 
 
 
 
Einen besonders schönen Sonnenuntergang habe ich dann am Hochufer des Irrawaddy im Schatten eines Stupas genossen.

Am nächsten Tag gings mit dem Flugzeug nach Heho und von dort weiter zum Inle-See. Dort war ich zwei Tage nur mit dem Boot unterwegs – Straßen braucht´s nicht. Ganz neue Art zu reisen - fand ich toll. Die berühmten Einbein-Ruderer, Motiv auf vielen Reiseführern, habe ich auch gesehen. In den Dörfern, deren Häuser auf Stelzen im See errichtet sind, habe ich viele Werkstätten, wie z. B für Silberschmuck, Lotusweberei, Sonnenschirm- oder Zigarrenherstellung per Hand, besucht.

In dem Dorf Indein, das vom See aus über einen Kanal zu erreichen ist, habe ich dann noch eine besondere Pagode mit ganz vielen goldenen und weißen Stupas auf engstem Raum angeschaut. Die Aussicht von oben auf die Tempelanlage war auch vom Gipfel nebenan faszinierend.

Mein Hotel war, wie die Häuser in den Dörfern, direkt in den See gebaut. Dort schmeckte der „Sun-Downer“ besonders gut.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Am Ende der Reise war Ausspannen angesagt. Ich durfte mich noch ein paar Tage am Ngapali-Beach, einem der schönsten Strände in Myanmar, erholen. Lange Spaziergänge und Faulenzen am Strand waren angesagt. Schön, alle Erlebnisse nochmal in Gedanken an sich vorbeiziehen zu lassen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Dann ging´s leider sehr schnell wieder nach Hause. Aber Myanmar war ein unvergessliches Erlebnis! Und hier seht Ihr nochmal meine Aufenthaltsorte: