Ein Frosch bereist die Welt...

Seit meinem Geburtsjahr 2009 bin ich ganz schön herumgekommen. Wenn Ihr meine Bilder anseht, dann könnt Ihr Euch davon sicherlich überzeugen.

Und wenn Ihr meint, dass ich in die Jahre gekommen bin, dann täuscht Ihr Euch gewaltig. Ich bin immer noch äußerst reiselustig!

Nehmt mich mit!

Wenn Ihr Eure Urlaubsplanung macht, dann denkt bitte an mich. Und wenn Ihr mich mitnehmen wollt, dann schreibt mir doch einfach eine Email an

pauls.weltreisen@googlemail.com

Dienstag, 16. August 2011

Venedig

Venedig, diese wunderbare Stadt kennt viele Berühmtheiten und vor allem zwei: der eine floh im Jahre 1755 auf spektakuläre Weise aus den Piombi (Bleikammern), der andere besuchte die stets vom Untergang bedrohte Stadt am 16.08.2011. Der eine war der berühmteste Venezianer, Giacomo Casanova, und der andere war ich, Paul, der berühmteste Frosch.

Zunächst fuhr ich mit der Fähre von Punta Sabbioni zur Stadt des Karnevals und der Kanäle. Schon früh konnte ich einen ersten Blick auf den höchsten Turm der Stadt, den Campanile (98 m), werfen.


Aber um einen ersten Überblick zu bekommen, bin ich zunächst mal mit einer Vaporetto, einem Linienschiff, durch Venedig getuckert. Seit meiner Kreuzfahrt gefällt mir Schiffchen fahren nämlich sehr…

Ich bin an vielen Häusern vorbeigefahren, die zwar vielleicht nicht so berühmt waren, doch für mich war das schon beieindruckend, so viele Gebäude im Wasser…




Und an der Rialtobrücke bin ich auch noch vorbeigefahren:


Als ich dann an der anderen Seite Venedigs angekommen war, habe ich mich auf einen Froschschenkellauf durch die Stadt, die jeder kennt, begeben.

Natürlich habe ich auch ein bisschen Bekanntschaft mit den Gondolieros gemacht, von denen es gut 400 gibt und deren Gondeln schon seit 1562 alle einheitlich schwarz sind. Eigentlich wollte ich ja auch mal so eine Gondel bewegen, aber man sagte mir, dass man dafür eine 10jährige Ausbildung braucht…

Nachdem ich an zahllosen Touristenläden vorbeigekommen war, wollte ich mich mal ein bisschen ausruhen. Dies konnte ich am besten in Ca´d´Oro, einem der sechs Stadtviertel Venedigs (sestiere). Von meinem Steg aus hatte ich einen herrlichen Ausblick:



Ach ja, und ich war nicht alleine:

Als ich dann wieder weiterging, kam ich bald an der Ponte di Rialto, oder wie wir Frösche sagen, der Rialtobrücke, vorbei. Von dort oben hat man echt einen tollen Ausblick:

Die Brücke ist hübsch, aber noch hübscher finde ich doch dieses ansehnliche Wesen davor:

Die ebenso berühmte Seufzerbrücke, von der man – so wird erzählt – die letzten Seufzer der Gefangenen hörte, ehe sie hingerichtet wurden, schaute ich mir natürlich auch an. Leider war ringsum alles Baustelle (seufz!):

Zum Schluss bin ich dann noch auf den zentralsten Platz Venedigs gegangen: den Markusplatz (Piazza San Marco). Ich weiß aber ehrlich nicht, was beeindruckender war, der Platz oder die Preise der Lokale auf dem Platz…

Ein letzter Blick noch auf die Kirche San Marco und den Palazzo Ducale und dann war mein Abenteuer in Venedig leider schon wieder vorbei.

Also, nach Venedig möchte ich auf jeden Fall wieder kommen. Diese Stadt im Wasser hat mich tief beeindruckt. Und bei den Italienern habe ich zwei Dinge bemerkt: sie warten auf die Einführung der Euro-Bonds und auf die Rückkehr von Paul, dem Frosch!