Ein Frosch bereist die Welt...

Seit meinem Geburtsjahr 2009 bin ich ganz schön herumgekommen. Wenn Ihr meine Bilder anseht, dann könnt Ihr Euch davon sicherlich überzeugen.

Und wenn Ihr meint, dass ich in die Jahre gekommen bin, dann täuscht Ihr Euch gewaltig. Ich bin immer noch äußerst reiselustig!

Nehmt mich mit!

Wenn Ihr Eure Urlaubsplanung macht, dann denkt bitte an mich. Und wenn Ihr mich mitnehmen wollt, dann schreibt mir doch einfach eine Email an

pauls.weltreisen@googlemail.com

Freitag, 26. August 2011

Berlin

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!
Zum Ende des Sommers war ich endlich auch mal in der deutschen Hauptstadt. Jawohl, am Regierungssitz Deutschlands hat nun endlich mal ein Frosch Einzug genommen. Vom 26. bis 28.08.2011 war es soweit.

Kaum bin ich angekommen, konnte ich schon feststellen, dass die Berliner wohl mehr auf Bären als auf Frösche stehen:


An vielen Orten in der Stadt wird an die Geschichte erinnert, wie hier am Checkpoint Charly:


Mr. Gorbatschow, we teared down this wall!

Ein paar Brocken der Berliner Mauer haben die aber noch aufgehoben, so dass man nie vergisst, wie es damals war... 

 Schöner als das Wetter war der Gendarmenmarkt allemal:


Den Fernsehturm sieht man von vielen Punkten aus Berlin. Mich sieht man dort nicht so oft, aber soviel Schönheit würde man im Merkel-Land wohl auch nicht ertragen...

Zwischendurch ein bisschen Entspannung auf dem Alexanderplatz musste einfach sein:

Gleich daneben ist der Sony Center. Echt cool, dieses Ding!

Hier ein Blick auf den Sony Center vom Kollhoff-Hochhaus. Auf das gelangt man mit dem schnellsten Aufzug Europas!

Und hier der Blick in Richtung Reichstag, meiner nächsten Station:

Hier ist er also drin, der Herr Gesetzgeber...

...und da macht er es sich gemütlich, der Herr Abgeordnete:

Ich dachte zunächst, die wollen mich hier verkuppeln, aber dann haben sie mich doch nur in die Kuppel des Reichstags gebracht...

Die Aussicht von da oben war zwar verregnet, aber trotzdem toll:

 Das rote Rathaus und der grüne Frosch:

Vor dem Dom da steht der Paul, Hallelujah...

...er fährt mit dem Rad, denn er ist faul, Hallelu-hu-ja! (Tolles Lied!!!)

Ich bin ein Star - holt mich hier raus! Hier bin ich auf dem Boulevard of Stars, der Walk of fame Berlins:

Das Brandenburger Tor ist das Nationalsymbol für die Einheit und somit eines der berühmtesten Wahrzeichen Berlins. Oben reitet die Quadriga und unten steht der Paul:

Der Berliner sagt zu diesem Gebäude "Waschmaschine", aber eigentlich sitzt hier die Angie drin. Das Kanzleramt:


Ich hab´ auch mal am Zaun gerüttelt und gerufen: "Ich will da rein!" (hat aber nichts gebracht)

Kuck mal, die Spree! Sie fließt 44 km durch die Stadt und unterquert eine Vielzahl von Brücken. Übrigens hat Berlin mehr Brücken als Venedig!

Also, meine Städtetour war super und ich kann wirklich sagen "Berlin ist eine Reise wert!". Ich werde auf jeden Fall wieder mal zurückkommen, denn ich habe nämlich etwas vergessen: ich hab´ noch einen Koffer in Berlin!

Dienstag, 16. August 2011

Venedig

Venedig, diese wunderbare Stadt kennt viele Berühmtheiten und vor allem zwei: der eine floh im Jahre 1755 auf spektakuläre Weise aus den Piombi (Bleikammern), der andere besuchte die stets vom Untergang bedrohte Stadt am 16.08.2011. Der eine war der berühmteste Venezianer, Giacomo Casanova, und der andere war ich, Paul, der berühmteste Frosch.

Zunächst fuhr ich mit der Fähre von Punta Sabbioni zur Stadt des Karnevals und der Kanäle. Schon früh konnte ich einen ersten Blick auf den höchsten Turm der Stadt, den Campanile (98 m), werfen.


Aber um einen ersten Überblick zu bekommen, bin ich zunächst mal mit einer Vaporetto, einem Linienschiff, durch Venedig getuckert. Seit meiner Kreuzfahrt gefällt mir Schiffchen fahren nämlich sehr…

Ich bin an vielen Häusern vorbeigefahren, die zwar vielleicht nicht so berühmt waren, doch für mich war das schon beieindruckend, so viele Gebäude im Wasser…




Und an der Rialtobrücke bin ich auch noch vorbeigefahren:


Als ich dann an der anderen Seite Venedigs angekommen war, habe ich mich auf einen Froschschenkellauf durch die Stadt, die jeder kennt, begeben.

Natürlich habe ich auch ein bisschen Bekanntschaft mit den Gondolieros gemacht, von denen es gut 400 gibt und deren Gondeln schon seit 1562 alle einheitlich schwarz sind. Eigentlich wollte ich ja auch mal so eine Gondel bewegen, aber man sagte mir, dass man dafür eine 10jährige Ausbildung braucht…

Nachdem ich an zahllosen Touristenläden vorbeigekommen war, wollte ich mich mal ein bisschen ausruhen. Dies konnte ich am besten in Ca´d´Oro, einem der sechs Stadtviertel Venedigs (sestiere). Von meinem Steg aus hatte ich einen herrlichen Ausblick:



Ach ja, und ich war nicht alleine:

Als ich dann wieder weiterging, kam ich bald an der Ponte di Rialto, oder wie wir Frösche sagen, der Rialtobrücke, vorbei. Von dort oben hat man echt einen tollen Ausblick:

Die Brücke ist hübsch, aber noch hübscher finde ich doch dieses ansehnliche Wesen davor:

Die ebenso berühmte Seufzerbrücke, von der man – so wird erzählt – die letzten Seufzer der Gefangenen hörte, ehe sie hingerichtet wurden, schaute ich mir natürlich auch an. Leider war ringsum alles Baustelle (seufz!):

Zum Schluss bin ich dann noch auf den zentralsten Platz Venedigs gegangen: den Markusplatz (Piazza San Marco). Ich weiß aber ehrlich nicht, was beeindruckender war, der Platz oder die Preise der Lokale auf dem Platz…

Ein letzter Blick noch auf die Kirche San Marco und den Palazzo Ducale und dann war mein Abenteuer in Venedig leider schon wieder vorbei.

Also, nach Venedig möchte ich auf jeden Fall wieder kommen. Diese Stadt im Wasser hat mich tief beeindruckt. Und bei den Italienern habe ich zwei Dinge bemerkt: sie warten auf die Einführung der Euro-Bonds und auf die Rückkehr von Paul, dem Frosch!