Ein Frosch bereist die Welt...

Seit meinem Geburtsjahr 2009 bin ich ganz schön herumgekommen. Wenn Ihr meine Bilder anseht, dann könnt Ihr Euch davon sicherlich überzeugen.

Und wenn Ihr meint, dass ich in die Jahre gekommen bin, dann täuscht Ihr Euch gewaltig. Ich bin immer noch äußerst reiselustig!

Nehmt mich mit!

Wenn Ihr Eure Urlaubsplanung macht, dann denkt bitte an mich. Und wenn Ihr mich mitnehmen wollt, dann schreibt mir doch einfach eine Email an

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Donnerstag, 25. Mai 2017

Rofangebirge

Nachdem ich mit Klaus und Tom im Januar auf der Rotwandreibn unterwegs war, fragten die Jungs an, ob ich nicht Lust auf eine Sommertour mit ihnen hätte. Da habe ich mich nicht zweimal bitten lassen, hab diesmal ein paar wärmere Sachen eingepackt und bin vom 25. - 27.05.17 ins Rofangebirge gefahren.

Wir sind am Donnerstag erst um halb drei nachmittags losgefahren. Ein bißchen spät, hab ich gedacht, weil Bergsteiger doch immer im Frühtau zu Berge ziehen, aber die lassens eher gemütlich angehen und haben sich auf dem Weg zum Achensee erstmal ein Fahrbier aufgemacht.

Von Achenkirch am Achensee gings über Almen und durch Latschen auf den Hinterunnütz. Und zwischen den Latschen haben wir dann auch die Isomatten ausgerollt mit Blick auf das Karwendel. Klarer Fall: wer später losgeht, muss nicht so lange auf den Sonnenuntergang warten.
Ich wurde echt gut versorgt. Nachdem Abendessen durfte ich mich zwischen die Schlafsäcke der beiden Großen legen, weils da wärmer ist und außerdem haben sie mir auch von ihren Gute-Nacht-Zigarillos abgegeben, die man auch noch nach dem Zähneputzen rauchen darf, weil die zuckerfrei sind.
Am nächsten Morgen wurde es dann teils wieder winterlich, weil wir einige Schneefelder queren mussten.
Aber noch am Vormittag erreichten wir den Gipfel des Vorderunnütz und konnten das erste echte Gipfelfoto schießen.
Auf der anderen Seite gings wieder runter, vorbei an den Kotalmen (wahrscheinlich heißen die wegen der Kuhkaka so) und dann wieder rauf durch dieses liebliche Tal Richtung Steinernes Tor.

Die Blumenwiesen waren dann aber gleich so einladend, dass wir zu einem kleinen Päuschen mit Mittagsgrunzerle genötigt wurden und danach wurde sogar noch der Espressokocher ausgepackt, um wieder auf Touren zu kommen.
Schließlich haben wir den den Gipfel des Streichkopfes erreicht und unser Lager aufgeschlagen. Aber da kamen gleich die Bergdohlen, die wir dann mit Müsliriegeln gefüttert haben.
Aber dann gabs ja für uns noch was Warmes zu essen. Ich wollte unbedingt in den Topf gucken, aber da war der Deckel drauf. Gemeinheit! Aber ich hab dann schon noch rausbekommen, dass es Nudeln mit Tomatensauce gibt. Sehr lecker!
Und mit vollen Magen lässt sich dann auch der Sonnenuntergang wunderbar genießen.
Am nächsten Tag wurds gleich ein bißchen knifflig und ich war froh, dass ich wieder auf meinem Platz in der Isomattenrolle saß und und einfach nur zuschauen konnte, wie die anderen sich einen abschwitzen.
Tja, der Aufstieg hat sich gelohnt. Bester Ausblick bei Kaiserwetter auf dem Hochiss.
Danach wars leider schon fast wieder vorbei. Einen Abstecher noch über die Seekarlspitz und es ging abwärts. Ich musste aber unbedingt noch an den herrlichen Bergblumen riechen, bevor es über die Erfurter Hütte mit der Bahn wieder nach Pertisau am Achensee ging.
Schade, dass es so schnell vorbei war, aber ich denke der nächste Urlaub lässt nicht lange auf sich warten.