Am 09. August 2013 ging es für mich wieder mal nach Afrika: mit meinen Freunden fuhr ich auf einen Trip nach Tansania und anschließend nach Sansibar!
Als erstes ging es mit dem Bus von der Hauptstadt Dar es
Salam hoch in den Norden von Tansania, nach Moshi. Meine beiden Freunde waren die einzigen „Weißen“
im Busch und ich der einzige Frosch.
Am 12.08.13 starteten wir zu einer viertägigen Wanderung im Arusha National Park,
um den Mt. Meru (4566m) zu besteigen. Der Mt. Meru ist Tansanias zweithöchster
Berg (und der fünfthöchste Afrikas).
Am zweiten Tag ging es zur Saddle Hut (3500m), unserer zweiten
Übernachtungshütte. Von dort bestiegen wir den Little Meru (3820m). Johnny (in
der roten Jacke) war unser Guide. Emanuel (blaue Jacke) war mein persönlicher
Träger von der Saddle Hut zum Mt. Meru.
Um Mitternacht starteten wir unseren sechsstündigen Aufstieg
und waren oben als die Sonne hinter dem Kilimanjaro aufging. Die Steine waren noch
gefroren aber der Anblick war traumhaft. Nach dem Sonnenaufgang stiegen wir in
4,5 Std. wieder zur Saddle Hut ab und nach einer längeren Pause ging es am
Nachmittag weiter zur Miriakamba Hut, wo wir die letzte Nacht schliefen.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjD8a6cctMuvEyT36QI1bQHp4btBz3125K-S88daFBqZ0KLVcHy5cTNRnvZAatR1aweYj6JxkXW00iN4TyX39RPV89ucg7CXMMoMY2bKVMq1eqXUI8jQlK4LpWREvPX9cxw4sWy5rM-NS4/s320/DSCN3865.JPG)
Nach der Bergtour erholten wir uns drei Tage in Usa River,
einem kleinem Dorf vor Arusha. Dort besuchten wir Klaus, den Leiter einer
Berufsförderschule für körperlich und geistig behinderte Kinder und
Jugendliche. Klaus kommt aus Franken, ist Diakon und seit 11 Jahren in Tansania in sozialen
Einrichtungen tätig.
Dort wurde ich neu eingekleidet. Ein Mädchen nähte mir mein
eigenes Hemd, da sie erfuhr, dass ich anschließend auf eine Safari-Tour gehe.
Mit „Kilimanjaro Crown Bird Tours & Safari“ starteten
wir eine einwöchige Safari-Tour. Wir waren im Lake Manjara National Park, dem
Ngorongoro Krater sowie in der Serengeti und übernachteten immer im Nationalpark. Außerdem
hatten wir immer unseren eigenen Koch und Guide dabei.
Im Lake Manjara National Park sahen wir die bekannten
„Baumlöwen“, die auf Bäume klettern,
damit sie über das Buschwerk zum Wasser sehen können wo sich ihre „Beute“ aufhält.
Im
Ngorongoro Krater traf ich viele, viele Tiere: Zebras, Antilopen, Büffel, Knus,
Nilpferde, Elefanten und Löwen. Abends gönnten wir uns einen „Sundowner“ in der
White Life Lodge, die sich am Kraterrand befand. Die Sonnenuntergangsstimmung
wurde mit tansanischen Klängen untermauert.
In der
Serengeti traf ich noch auf weitere Tiere, wie Giraffen, Leopard und diverse
Vögel. Wir fuhren in den Norden der Serengeti zum Mara River, um die „Great
Migration“ (große Knuwanderung) zu sehen und erlebten wie die Knus die
Klippen runterkletterten, durch den Fluss schwammen und total entkräftet am
anderen Ufer ankamen.
Am
24.08.13 flog ich dann mit einem kleinen Sportflieger aus der Serengeti
raus. Nach einem Zwischenstopp in Arusha landeten wir auf der
Gewürzinsel Sansibar. Ich durfte beim Kapitän vorne im Cockpit sitzen. Die Maschine hatte incl. Kapitän 14 Plätze und wir
starteten auf einer unbefestigten
Schotterstraße, was recht turbulent war.
Auf Sansibar konnte ich all die Eindrücke der letzten zwei
Wochen gut verarbeiten und genoss die „karibische“ Idylle im Resort „Melia“. Der Strand war traumhaft, der Steg zum kleinen Seerestaurant
schön und der Pool angenehm.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikCzXjtqsY68olQr7VpYjKx-1j-xO7aqrEMb-noHpEOi6iQvy-cEIqmGKH9ZYCbbAXzRP1sNnCGHwfnVRNaxLXr-asYoIhjeh81aJGsjwutNLy-348uKcPFs7Tn8Ztl22-pUWF7ind1y4/s320/DSCN4401.JPG)
Auf Sansibar lernte ich Levi, die Schildkröte kennen und
verbrachte so den ein oder anderen Drink mit ihr.
Und dann ging es auch irgendwann wieder zurück in die Heimat. Ich kann auf drei tolle Wochen zurückblicken und freue mich darüber, dass ich neue Freunde gefunden habe.