Hallo Leute! Die erste Reise im Jahr 2013 habe ich nach Asien unternommen. Und da ein Land für so einen reisewütigen Frosch wie mich nicht genug ist, habe ich mir gleich drei Länder angeschaut. Hier meine Reiseroute:
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4nbep9wzNGBdc6Ytkjhn-EnjhyphenhyphenIWNvG39HdRSz-MUBSv50ByjjouFS6vt6PJeedOIx0uHGcy7bdVZFs9Rgs4NcLQDVhYfju2qR3JBvSoqLPH2A_w3-F3N01v9VgPNV_lakRSCWizW3tQ/s320/Karte.jpg)
Zunächst bin ich also nach Bangkok geflogen und von dort aus ging´s sehr zügig nach Chiang Mai. Dies ist mit 148.000 Einwohnern die größte und kulturell wichtigste Stadt in Nordthailand und wird wegen der landschaftlichen Schönheit auch Rose des Nordens genannt. Chiang Mai hat insgesamt rund 200 buddhistische Tempel (Wat), viele davon liegen in der Altstadt.
Hier seht Ihr mich beim Wat Phra That Doi Suthep - gegründet wahrscheinlich 1371, heutiges Aussehen seit 1805, hoch am Doi Suthep über Chiang Mai gelegen, mit großartiger Aussicht über das ganze Tal. Einer der bedeutendsten Tempel Nordthailands:
Danach hab ich mich erst mal bei einer Bootsfahrt auf dem Mae Ping River ein bisschen erholt:
Hier bin ich beim Wat Montien. Keine Angst, mir ist nichts passiert...
Der Wat Chiang Man - ältester Tempel der Stadt - hat´s mir richtig angetan. Der Tempel mit dem sog. „Kristall-Buddha“ aus dem 7. Jahrhundert hat mir vor allem wegen der vielen Elefanten gefallen:
Wat Lok Mo Lee - renovierter buddhistischer Tempel aus dem 14. Jahrhundert:
Der Wat Chedi Luang - mit Ruine eines riesigen Chedi (Teil einer buddhistischen Tempelanlage zur möglichen Aufbewahrung von Reliquien) wurde leider 1545 durch ein Erdbeben zerstört:
Dann ging´s weiter nach Luang Prabang (Laos / Norden).
Schon Henri Mouhat sagte einst über Luang Prabang: "Am 25 Juli [1861] erreichte ich Luang Prabang, eine entzückende Stadt, nicht größer als eine Quadratmeile [...]. Die Lage des Ortes ist außergewöhnlich schön. Berge [...] säumen den Mekong und formen eine Art rundes Tal oder Amphitheater [...] Ein lieblicher Anblick, der mich an die Seenlandschaften von Como und Genf erinnert. [...] der Ort ein kleines Paradies."
Dem kann ich als Frosch eigentlich nichts mehr hinzufügen... Klein, lieblich und reizvoll gelegen ist die alte Königsstadt, 1995 zum Weltkulturerbe er-klärt, bis heute. Sie liegt auf einer Landzunge am Zusammenfluss von Mekong und Nam Kahn. Von den ehemals 65 Klöstern sind noch ca. die Hälfte in Betrieb.
Vat Xienthong (auch Wat Xieng Thong), "Klöster der goldenen Königsstadt" - Älteste Tempelanlage, liegt an der Spitze der Halbinsel am Mekong, 1560 erbaut. Der Baustil mit dem fast bis auf den Boden reichenden Dach ist typisch für das nördliche Laos.
Nach so viel Tempel brauchte ich unbedingt ein Bier! Meine Terrasse über dem Mekong lud mich dazu förmlich ein:
Die Pak Ou-Kalksteinhöhlen / Fahrt auf dem Mekong - direkt an den Uferklippen des Mekong, etwa 25 Kilometer nördlich von Luang Prabang, sind einer der bedeutendsten buddhistischen Wallfahrtsorte in Laos. Es handelt sich um zwei Höhlentempel mit atemberaubender Aussicht, die sich an der Mündung des Nam Ou in den Mekong befinden und nur mit dem Boot nach einer rund eineinhalbstündigen Fahrt erreichbar sind. Hier wurden während des Indochina-Krieges private Buddhastatuen der Bevölkerung vor Plünderungen in Sicherheit gebracht. Zeitweise sollen in den beiden Höhlentempeln über 5000 Statuen gestanden haben.
Ich hab dann auch noch einen Spielgefährten gefunden...
...und danach war ich geschafft.
Hier bin ich im Park Palastmuseum. Mit der Zeit hatte ich gar keine Angst mehr vor den ganzen Drachen (aber wahrscheinlich die vor mir!):
Dann bin ich auf den Berg Phousi mit seinem Buddha-Park raufgelaufen. Nach 328 Stufen war ich 130 Meter höher. Dies ist ein topographischer Akzent und spirituelles Zentrum gegenüber dem Königspalast mit herrlicher Aussicht auf das Stadtgebiet, den Mekong sowie die bewaldete Berglandschaft der Umgebung. Und man kann sich super ausruhen:
Dann war es mal wieder Zeit, um ein bisschen am Mekong abzuhängen:
Um auf eine Sandbank (Insel) im Mekong zu gelangen, musste ich Brückenzoll an der Bambusbrücke zahlen. Die Einheimischen waren begeistert, mich endlich kennen zu lernen:
Nach meinem Abschiedsessen "Fondue Lao" sagte ich "Servus" zu Luang Prabang:
Tags drauf bin ich dann nach Pakse (Laos / Süden) geflogen.
Pakse, "Mündung des Se-Flusses“; ist die drittgrößte Stadt von Laos im Süden des Landes. Dort befindet sich auch die südlichste der drei Brücken über den Mekong. Pakse ist Anlaufstation für Wat Phou (Weltkulturerbe), die Viertausend Inseln und die Mekongfälle im Süden an der Grenze zu Kambodscha sowie das Bolaven-Plateau im Osten.
Zu allererst bin ich gleich mal mit dem Schiff zum Wat Phou gefahren. Zur Welterbestätte gehören die ehemalige Königsstadt Chamasak, historische Überreste des Beginns der Straße nach Angkor Wat, Ausgrabungsstätten und mehrere Tempelanlagen. Bedeutendster Bestandteil der Welterbestätte ist die Tempelanlage Wat Phou:
Der Mekong wird in Südlaos an der Grenze zu Kambodscha etwa 14 Kilometer breit. Es sollen sich um 4000 Inseln in diesem Gebiet befinden.
Kurz vor der Grenze zu Kambodscha kann man den größten Wasserfall in Südostasien besichtigen:
Von meiner Hotelterrasse in Pakse konnte ich den herrlichen Sonnenuntergang beobachten:
Und dann ging´s auch schon weiter vom Flughafen Pakse nach Siem Reap / Angkor (Kambodscha):
Angkor ist eine Region nahe der Stadt Siem Reap in Kambodscha, die vom 9. bis zum 15. Jahrhundert das Zentrum des historischen Khmer-Königreiches Kambuja bildete. Weltbekannt wurde Angkor durch die noch heute sichtbaren Zeugnisse der Baukunst der Khmer in Form einzigartiger Tempelanlagen - allen voran durch den Angkor Wat, den größten Tempelkomplex der Welt. Auf einer Gesamtfläche von mehr als 200 km² wurden nacheinander mehrere Hauptstädte und in deren Zentrum jeweils ein großer Haupttempel errichtet. Bis heute wurden bereits mehr als 1000 Tempel und Heiligtümer unter-schiedlicher Größe entdeckt. Es gibt Vermutungen, dass im Großraum von Angkor am Höhepunkt des historischen Königreiches bis zu einer Million Menschen auf etwa 1000 km² gelebt haben könnten.
Angkor, Ta Prohm Tempel - Die Entscheidung, den wild wuchernden Dschungel hier nicht zu roden, machte Th Prohm zur malerischsten und fotogensten aller Ruinen. Aber noch viel fotogener bin ja ich, oder:
Angkor, Ta Prohm Tempel - Die Entscheidung, den wild wuchernden Dschungel hier nicht zu roden, machte Th Prohm zur malerischsten und fotogensten aller Ruinen. Aber noch viel fotogener bin ja ich, oder:
Angkor, Angkor Wat - Es gibt nichts, das den Besucher auf die majestätische Erhabenheit von Angkor Wat vorbereiten könnte. Man sagt, die fünf grandiosen, maiskolbenförmigen Türme halten den Blick gefangen. Und wenn dann noch ich auf dem Bild bin, dann kann man sich von dem Anblick gar nicht mehr lösen, oder?
Sehr beeindruckend fand ich auch die Elefantenterrasse in Angkor Thom, ein ca. 300 m langer Flachrelief-Fries mit nahezu lebensgroßen Elefanten:
Nächstes Etappenziel war der Ton le Sap, der größte See Südostasiens und einer der fischreichsten Binnengewässer der Erde. Von Norden wird der See durch mehrere Zuflüsse gespeist, im Süden tritt der nach dem See benannte Tonle-Sap-Fluss aus, der in Phnom Penh in den Mekong mündet. Jedes Jahr im Juni ist dort ein weltweit einzigartiges Naturphänomen zu beobachten. Der Mekong führt zu dieser Zeit auf Grund der Monsunregenfälle und durch das Schmelzwasser aus dem Himalaya bis zu vier mal mehr Wasser als in den trockenen Monaten. Da Kambodscha ein großteils sehr flaches und ebenes Land ist, drängt das Wasser des Mekong in den Tonle-Sap-Fluss, und dieser wechselt die Fließrichtung. Damit die Einheimischen des "Floating Village" trockenen Fußes bleiben, haben sie ihre Häuser auf Stelzen gebaut. Während der Regenzeit verschwinden die Stelzen im Wasser:
Zum Schluss bin ich nochmals mit einem Boot durch die Mangroven gefahren, ehe es weiter nach Phnom Penh ging:
Phnom Penh - Die Hauptstadt Kambodschas liegt am Zusammenfluss von Ton le Sap und Mekong. Die Hauptsehenswürdigkeiten sind der Königspalast und die Silberpagode. Der Palast war aufgrund der Trauerfeierlichkeiten wegen des kürzlich verstorbenen Königs geschlossen aber die Silberpagode war auch super:
Danach ging´s auf nach Sihanoukville. Das ist Kambodschas bedeutendster Badeort und liegt auf einer hügeligen Landzunge, zu deren Füßen sechs weiße Sandstrände sanft in das von vielen Inselchen durchsetzte Meer abfallen. Ratet mal, wer da baden war!
Und während meine Freunde hier tauchen, hänge ich einfach nur ab...
Wie doch die Zeit vergeht. So langsam war ich am Ende meiner Reise angelangt und so bin ich wieder nach Bangkok geflogen. Zu dieser Stadt sagen manche auch "Die Stadt der Engel". Kein Wunder, dass ich mich da so wohl fühlte!
Und wenn man schon mal da ist, muss man unbedingt zum Wat Phra Keo und Königspalast:
Und dann war auch schon Schluss. Diese drei Länder haben´s mir unwahrscheinlich angetan. Und mein Reisebegleiter hat mir nicht nur gute Musik vorgespielt, sondern auch die tollen Sehenswürdigkeiten gezeigt. Danke dafür. Dann bis zum nächsten Mal...