Ein Frosch bereist die Welt...

Seit meinem Geburtsjahr 2009 bin ich ganz schön herumgekommen. Wenn Ihr meine Bilder anseht, dann könnt Ihr Euch davon sicherlich überzeugen.

Und wenn Ihr meint, dass ich in die Jahre gekommen bin, dann täuscht Ihr Euch gewaltig. Ich bin immer noch äußerst reiselustig!

Nehmt mich mit!

Wenn Ihr Eure Urlaubsplanung macht, dann denkt bitte an mich. Und wenn Ihr mich mitnehmen wollt, dann schreibt mir doch einfach eine Email an

pauls.weltreisen@googlemail.com

Montag, 2. Januar 2012

Nepal

Im Januar und Februar 2012 war ich für einige Wochen in Nepal und habe dort viele Freunde getroffen. Ich habe eine sehr interessante Reise verbracht und viele Impressionen gewonnen.

Zunächst bin ich nach Khatmandu gereist und habe richtig viel Spass in einer Reggae-Bar gehabt. Die Leute da waren richtig gut drauf:





Mit meinem Freund Bill habe ich dann in Khatmandu einen Tempel besucht. Auch dort war hat man sich sehr gut um mich gekümmert. Schließlich war ich ja bereits in Landeskleidung gehüllt.

Danach haben wir unsere Freunde in Khatmandu besucht:


Dann ging es nachJantarkhani. Da sich mein Freund Bill hier sehr engagiert, wurde eine Schule eröffnet. Hier seht Ihr ein paar Impressionen von  Schuleröffnung und Dorfleben:










Noch einmal ein Blick auf das ganze Dorf:




Und hier ist der Neubau der Schule zu sehen:


Dann machten wir uns auf den Weg zurück nach Khatmandu:










Unser nächstes großes Ziel war das Anapurnagebiet. Wir machten uns auf den Weg zu den 6000ender:












Bei Chulu West auf 5500 m erreichten wir das Basecamp:

Schließlich waren wir auf 6200 m. Hier mussten wir aber leider umkehren, da unser Bergführer den Weg nicht kannte...






Hier seht Ihr mich auf dem Thorong-la Pass, der sich auf 5500 m Höhe befindet:


Und dann ging es wieder zurück nach Hause:
  

Was soll ich jetzt noch sagen? Diese Bilder sagen wohl mehr als 1000 Worte. Nepal war wirklich super und ich möchte dort auf jeden Fall wieder hin. Aber das nächste mal möchte ich auf den Gipfel!

Sonntag, 1. Januar 2012

Rallye Dakar


Wie Ihr wisst, bin ich ja immer ziemlich schnell unterwegs, weil ich ein echt flotter Kerl bin. Aber so schnell wie bei diesem Trip war ich noch nie: ich war auf der Rallye Dakar 2012!

Wir hatten eine echt lange Strecke vor uns:

Bevor wir am 01.01.2012 in Mar del Plata gestartet sind haben wir dort zunächst unser Camp aufgebaut und die letzten Vorbereitungen getroffen. In diesem größten und bekanntesten Seebad Argentiniens hatten wir Jungs vom KTM-Team den schönsten Arbeitsplatz der Welt mit der vermutlich besten Aussicht:


Wir waren zuständig für die Motorradfahrer von KTM. Und so sah mein Arbeitsplatz aus. Mann, kam ich ins Schwitzen...

Hier muss ich gerade auf dem Helm von Cyril Despres aufpassen:

 Und natürlich habe ich mich auch noch ein bisschen um sein Motorrad gekümmert:

Das ist die Rennmaschine von Marc Coma, dem Sieger der vergangenen Rallye Dakar:


Wer hier der Chefmechaniker ist und die Sache im Griff hat ist wohl klar, oder? Kleiner Tipp: er trägt am liebsten grün...

Wir vom KTM-Team sind schon eine tolle Truppe. Hier sieht man meinen Freund Roland, der mich ins Team brachte:

Unsere Nachbarn im Camp war das russische KAMAZ-Team, die 2011 die Rallye in ihrer Klasse gewannen:

Joan Pedrero, einer der Fahrer des KTM-Teams, und ich sind schon früh Freunde geworden: 

Und dann ging´s los! Ich bin im Fahrzeug mit der Nummer 606 mitgefahren:
 

Alle Insassen der Fahrzeuge mussten ihre Blutgruppe angeben. Man kann ja nie wissen... Zufällig hatten wir alle A+



Die erste Etappe ging nach Santa Rosa de la Pampa. Verdammt, war das eine Hitze! Wir hatten 45° C!


Marcus und Robert und ich wechselten uns beim Fahren immer wieder ab. Jetzt ist gerade Robert dran:

Unser erster Arbeitseinsatz in Santa Rosa de la Pampa am 02.01.12. Von dort an stellte KTM mit Cyril Despres und Marc Coma die beiden Führenden der Rallye.

Roland führt die täglichen Servicearbeiten durch und ich gebe ihm ein paar gute Ratschläge. Mann, sind wir ein Team!

Anschließend machte ich mich über das Roadbook her, um die nächste Etappe nach San Rafael vorzubereiten:

Insgesamt war die Tour schon ziemlich stressig, aber manchmal gab es auch Pausen. Ich habe oft gehört, dass der Tee "Mate" das Nationalgetränk Argentiniens ist, aber das stimmt nicht. Hier trinkt irgendwie jeder Fernet Branca mit Cola. Angeblich gehen 90% der Jahresproduktion von Fernet Branca nach Argentinien...

Auf dem Paso San Francisco fuhren wir über die Anden. Der Pass verbindet Argentinien mit Chile. Da droben wird die Luft schon ganz schön dünn - selbst für einen Frosch...



Wow, 4711 Höhenmeter! Und das mit dem Lkw! Wir sind am höchsten Punkt der Rallye angekommen:

Von Argentinien ging´s nach Chile. Hier der Grenzübergang:


Gleich nach der Grenze kamen wir zu einem wundervollen See. Er ist bekannt für seine grüne Farbe. Aber so grün wie ich war er nun auch wieder nicht. Im Hintergrund sieht man einen der höchsten Vulkane der Erde:


 Marcus und ich - Freunde für immer!

Und schon mussten wir wieder weiter. Runter von den Anden ging es in die Ebene. Die langen geraden Strecken in Chile sind Teil der Panamerica:

Im Norden Chiles kamen wir zum Mano del Desierto, einer 11 Meter hohen Eisen- und Zementskulptur in der Atacamawüste:

Dort trafen wir auch einen Polizisten, dessen Motorrad nicht mehr ansprang. Aber da wir uns bei so etwas zu helfen wissen, haben Marcus und ich den armen Kerl angeschoben:


Hey, den kenn ich doch! Das ist doch Luc Alphand, der ehemalige französische Skirennläufer, der uns da im Camp besucht. Er ging nach seiner Ski-Karriere in den Motorsport und gewann 2006 sogar die Rallye Dakar.


Immer wieder gerade Straßen...

Dass es so viel Wüste in Chile gibt, war mir bislang noch nicht bewusst...

Und dann waren wir in Peru. Nach der letzten Etappe von Pisco nach Lima kamen wir am 15.01.12 endlich in der peruanischen Hauptstadt an. Nach 10.000 km in zwei Wochen war ich ganz schön k.o. aber wir mussten ja so schnell wie möglich zur Siegesfeier, denn neben einem super zweiten Platz für Marc Coma wurde unser Fahrer Cyril Despres Sieger der diesjährigen Rallye Dakar. Gewonnen hat er übrigens eine Trophäe und nicht mich...

Wir waren alle richtig stolz auf unsere Leistung:


Das KTM-Team gewann zum elften Mal die Rallye Dakar:

Das musste einfach gefeiert werden...

Irgendwie habe ich mich ganz schön gehen lassen:


Endlich mal wieder in einem Hotel schlafen:

Noch ein letzter Blick auf Lima bevor es wieder heim ging:


Insgesamt war das wieder mal ein wahnsinnig aufregender Trip.
Rallye Dakar 2012 - Ich war dabei !!!