Ein Frosch bereist die Welt...

Seit meinem Geburtsjahr 2009 bin ich ganz schön herumgekommen. Wenn Ihr meine Bilder anseht, dann könnt Ihr Euch davon sicherlich überzeugen.

Und wenn Ihr meint, dass ich in die Jahre gekommen bin, dann täuscht Ihr Euch gewaltig. Ich bin immer noch äußerst reiselustig!

Nehmt mich mit!

Wenn Ihr Eure Urlaubsplanung macht, dann denkt bitte an mich. Und wenn Ihr mich mitnehmen wollt, dann schreibt mir doch einfach eine Email an

pauls.weltreisen@googlemail.com

Dienstag, 19. April 2011

Glacier-Express

Da ich ja sonst hauptsächlich mit dem Flugzeug und ab und zu mal mit dem Auto auf Reisen bin, habe ich mich dieses Mal für ein besonderes Reisemittel entschlossen: den Zug. Aber ich bin nicht mit irgendeinem Zug gefahren, sondern mit dem Glacier-Express. Und so kam es, dass ich vom 19. bis 23.04.2011 in der Schweiz war:

Jetzt geht´s mit dem Bus direkt in die Schweiz. Ich wollte ja unbedingt einen Fensterplatz!

In der Schweiz angekommen war ich auf einmal der Pauli.

Hier gibt´s ja so riesige Berge!

Mit der Seilbahn ging es von Chamonix in Frankreich auf den Aiguille Du Midi auf 3842m:

Von hier hat man einen phantastischen Blick auf den höchsten Berg Europas:

 Der Mont Blanc liegt zwischen Frankreich und Italien. Wie man hier sieht bedeutet es der "weiße Berg" und ist gewaltige 4810m hoch:

Naja, leider hatte ich meine Bergausrüstung vergessen und konnte den weiße Berg nicht als erster Frosch besteigen.

Nun ging´s nach Gstaad.

Hier ist alles ganz schon nobel.

Zum Eingewöhnen ging´s jetzt mit dem Golden Pass Panoramic Zug 2 Std. durch die Berge:

 Jetzt sind wir in dem wunderschönen Montreux am Genfer See angelangt:

Am 4. Dezember 1971 waren Deep Purple in Montreux, um ein neues Album mit einem mobilen Tonstudio, das sie von den Rolling Stones gemietet hatten, aufzunehmen. Sie bezogen Quartier in einem Gebäude, das zum Casino von Montreux gehörte (das gambling house, auf das der Text sich bezieht). An diesem Abend gaben Frank Zappa und The Mothers of Invention ein Konzert im Casino, während dessen ein Feuer ausbrach. Angeblich hatte ein Schweizer Fan mit einer Signalpistole an die Decke des Konzertsaals geschossen („some stupid with a flare gun“ heißt es im Text). Der gesamte Gebäudekomplex mitsamt dem Equipment der Mothers wurde zerstört. Der „Funky Claude“, der im Lied erwähnt wird, ist Claude Nobs, der Direktor des Montreux Jazz Festivals, der den Besuchern half, sich vor dem Feuer zu retten („Funky Claude was running in and out/Pulling kids out the ground“).

Der Titel des Songs bezieht sich auf den Rauch, der sich über dem Genfer See ausbreitete und der von den Musikern von Deep Purple in ihrem Hotel beobachtet wurde:

Endlich sind wir in Brig unserem Ausgangspunkt für die große Fahrt:

Jetzt nur noch einsteigen in den langsamsten Schnellzug der Welt:

Unterwegs gibt es ja so viel zu sehen!

Allerdings gings auch durch 91 Tunnels. Der längste ist der Furka-Basistunnel mit 15,35 km.

Ganze 291 Brücken mussten wir überqueren. Hier der 130 m lange und 65 m hohe Landwasser-Viadukt:

Bei der Fahrt auf den Oberalppass arbeitet sich die Lok mit Hilfe des Zahnrades bis auf 2033 Meter ü.M.. Jetzt sind wir auf dem höchsten Punkt der Fahrt:

Da geht´s aber gewaltig in die Tiefe:

Dann ging´s wieder Bergab. Jetzt wird´s wieder grün.

Von hier sieht man am Besten!

Ich bin ganz stolz auf meine Urkunde:

Leider hat die Fahrt nach 6,5 Std. ein Ende und wir sind in St.Moritz angelangt. Hier wurden 1928 die II. Olympischen Winterspiele und 1948 die V. Olympischen Winterspiele ausgetragen:


Big Brother is watching you!


Und dann war die Reise auch schon wieder vorbei. Frohe Ostern !