Silvester habe ich dieses mal an einem ganz anderen Ort verbracht: ich war auf dem Kilimandscharo! Ehrlich, mein Urlaubsziel war Tansania und da geht man natürlich auch mal auf so einen Berg.
Unsere Reise, die von 27.12.10 bis 15.01.11 dauerte, begann zunächst mit einem Flug von München nach Amsterdam und dann weiter zum Kilimandscharo Airport in Tansania.
Als wir endlich angekommen sind, war schon im Taxi zu spüren, dass sich hier alles um den sagenumwobenen Berg handelt. Sogar ein Wasser wurde nach ihm benannt.
Ok, der Wein zum Abendessen hieß anders...
Zunächst hatten wir noch einen Ruhetag in dem auf 1400 Meter gelegenen Hotel Machame nahe dem Eingang des Nationalparks, um uns noch ein bisschen vor dem Aufstieg zu erholen.
Einen Teil unseres Gepäcks haben wir ihm Hotel zurückgelassen und nur unsere "Bergklamotten" mitgenommen.
Dann ging´s endlich los! Ich war topfit und der Berg lag mir zu Füßen!
Auch meine Begleiter waren gut drauf.
Der erste Aufstieg ging auf 3000 Meter zum Machame Hut.
In dem Camp muss zunächst mal jeder registriert werden, da keiner in dem Nationalpark alleine rumlaufen darf. Also, ich brauche doch eigentlich gar keine Aufpasser...
Aber irgendwie ist man dann doch froh, wenn man eine Begleitung hat, die sich auskennt (und das Gepäck trägt). Meine drei Bergfreunde und ich hatten insgesamt 14 Begleiter dabei: einen Lead-Guide, jeder für sich einen Assistant-Guide, einen Koch und einige Träger). War schon gut so...
Dann ging´s wieder los. Wir verließen das Hochmoor des Machame-Camps mit seinen Erikawäldern und stiegen von 3000 auf 4000 Meter zum Shira Hut auf.
Am frühen Nachnmittag waren wir dann im Shira-Camp. Ich hätte ja ein bisschen schneller laufen können, aber die Träger waren träge...![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeKn8hMgIauzHbF0NMriMT6QhtutBfqTc7JABvsJJEF45cdU5CsBe77JhR5BLBq7CJf1_xZcqidZ1gy3yNy8ue5iMTpQ6bPxUJI2_pjeMVG6FRyBMkp4DF2QvHhLqYjJXSOTz0mDP67FIi/s320/P1000373.JPG)
Der grüne Jüngling vorne bin ich und im Hintergrund sieht man den Mount Meru (4500 Meter), den zweithöchsten Berg der Gegend.![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdRtv1x0RMQE7So3xiM4K5C2PhCqmRlXzOIXEDRRlCy5tyRFyav6YQbwDtjsmzJtdbL1tiqlXJWb1BiJS-jS6QxLGNM1e7_OCcJ8A8ovJNVgZbgAdq27-pqppo7b9PNGXwH8kNJ64PGnW-/s320/P1000388.JPG)
...ehe wir wieder auf 4000 Meter zum Barranco Hut abstiegen, wo wir auch übernachteten.
Von der Südseite des Kilimandscharo gingen wir am nächsten Tag zum Karanga Hut auf der Ostseite von der wir unseren Aufstieg zum Gipfel beginnen wollten.
Nur das Wetter war an diesem Tag schöner als ich.
Das Karanga Camp liegt auf 3930 Meter.
Am fünften Tag unseres Bergabenteuers gingen wir zum Barafu Hut, dem Basis-Camp der letzten Etappe.
Abends um 23.00 Uhr ging es dann los zum letzten Aufstieg. Wir legten 1300 Höhenmeter zurück, so dass wir morgens am Gipfel waren.![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg438SvWi1ygdiKsSEA2-NrgD8TWSjeYjZQMAWzzJj5k_HgXvumcZ01jMHTy4zjnTpEp8D4jThKqqW4HMMmSmH6Qo7SLEZEyk-AfGH3cmmcQ0PzcmxRabAOwjBd7Y-NrBk_9k6K36Q2o-W3/s320/P1000466.JPG)
Vielleicht bin ich der erste Frosch auf Afrikas höchstem Berg (5895 Meter)...
Voller Stolz stiegen wir dann wieder zum Barafu-Camp ab, legten uns mittags kurz schlafen, ehe wir weitere 1600 Höhenmeter abstiegen, um schließlich im Mweka-Camp zufrieden in unseren Zelten zu schlummern.
Wieder im Hotel angekommen gönnten wir uns immer noch keine Ruhe. Wir sind erst mal drei Tage auf Safari gefahren. Am ersten Tag ging´s in den Lake Manyara National Park:
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Hier geht´s rein in den Ngorongoro Nationalpark, einem Krater mit 20 Kilometern Durchmesser und 600 Metern Tiefe - phantastisch!
Hier geht´s rein in den Ngorongoro Nationalpark, einem Krater mit 20 Kilometern Durchmesser und 600 Metern Tiefe - phantastisch!
Hier steht auch ein Denkmal für den berühmten Tierforscher Grzimek, der viele seiner Forschungen in diesem Nationalpark machte.
Ich glaube, Streifen würden mir auch gut stehen. Vielleicht mal im Fasching...
Von der am Kraterrand gelegenen Sopa Lodge, in der wir übernachteten, hatte ich einen herrlichen Blick auf die Landschaft:
Der dritte Nationalpark auf unserer Safari war der Tarangire National Park.
So, genug der Erlebnisse: wir flogen nach Sansibar, erholten uns und ließen die Eindrücke der letzten Tage wirken.
Wir blieben sechs Tage im Hotel Karafuu Beach Resort.
Auch den Wasserhaushalt habe ich wieder ausgeglichen...
Noch ein kleiner Ausflug nach Daressalam, der größten Stadt Tansanias, in der sich auch der Regierungssitz befindet:
Und dann ging´s wieder ab nach Hause.
Vielen Dank an meine Berg- und Urlaubspartner. Es war phantastisch! Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich wieder mal mitnehmen würdet. Ihr wisst ja nun, dass ich die Bergluft vertrage und faulenzen kann ich auch ganz gut.